Der Trend zu Cloud Analytics ist ungebrochen, doch für viele Unternehmen ist und bleibt es klar, dass längst nicht alle Daten in die Cloud können & sollten. Ob aus Datenschutzgründen, mit Blick auf die Datenhoheit oder auch Legacy-Systeme vor Ort – hier sind hybride Lösungen gefragt!
Genau hier setzt Qlik mit einer Hybrid-Option für Qlik Sense Enterprise Kunden an: Mit Qlik Forts erhalten sie über die bekannte, einheitliche Benutzeroberfläche einen nahtlosen und vor allem sicheren Zugriff auf Apps, Daten & Tools quer über lokale Systeme, private und öffentliche Clouds und/oder Qlik-Cloud hinweg.
Die Nutzung von Cloud Analytics und der damit verbundenen Kosten- & Performance-Vorteile ist damit nicht länger eine Ganz-oder-Garnicht-Frage, stattdessen bietet Qlik Forts eine neue Option mit echtem Mehrwert Ihre Cloud-Analytics-Strategie.
Qlik Forts ist für Qlik Sense Enterprise SaaS Kunden ohne zusätzliche Lizenzkosten nutzbar und lässt sich direkt über die Qlik Cloud Management Console implementieren. Die Bereitstellung erfolgt als virtuelle App, die lokal oder auf Cloud-Plattformen wie AWS, Azure, und Google Cloud Platform laufen kann. Die Nutzer loggen sich wie gewohnt mit ihrem Qlik Sense-Zugang ein, um auf Daten & Erkenntnisse zuzugreifen – egal ob sich diese in einem Fort, in der Qlik Cloud oder einem Mix aus beidem befinden.
Typische Anwendungsfälle für Qlik Forts wären:
- besondere Anforderungen an die Datensicherheit, insb. wenn alle oder ein Teil Ihrer Daten in der lokalen Umgebung oder in Ihrer eigenen Cloud (private / public cloud) bleiben müssen, oder wenn der Zugriff auf einige bzw. alle Apps hinter Ihrem VPN bleiben muss. Hier ermöglicht Qlik Forts Zugriff auf fast alle Qlik SaaS-Funktionalitäten.
- Zugriff auf lokale Datenquellen, ohne diese direkt für Qlik SaaS zu öffnen. Hier bieten Qlik Forts die transparenteste Lösung, um Extract-Apps zu entwickeln, die Daten in das Fort zu laden und dann extern zu speichern, bevor sie dann mit Qlik SaaS weiter transformiert und konsumiert werden.
- Schaffung zusätzlicher Kapazitäten jenseits der Limits von QSE SaaS (aktuell 5GB App-Grösse im Memory beim Reload). Allerdings wären hier Qliks Angebote für zusätzliche Kapazitäten auf App-Level oder dedizierte Kapazitäten auf Server-Level die erste Wahl.
Die Bezeichnung ‚Forts‘ unterstreicht den Sicherheitsfokus der Lösung: Bei der Entwicklung von Qlik Forts standen Datensicherheit, Daten-Governance und Privacy-Aspekte im Vordergrund:
- Ein Fort ist eine eigenständige Virtual Machine, genauer gesagt ein Kubernetes-Cluster. Diese Virtual Machine wird in Ihrer virtualisierten Infrastruktur implementiert, wobei die internen Abläufe vollständig von Qlik gemanagt werden.
- Die Kommunikation erfolgt unidirektional über eine sichere HTTPS-Verbindung mit Ihrem Qlik SaaS-Tenant, ohne dass ein externer Zugriff von der Qlik-Cloud nötig ist oder irgendwelche Daten über das öffentliche Internet laufen.
- Wenn ein Fort bei einem Qlik Sense-Tenant registriert wird, weist der Administrator diesem ein oder mehrere Spaces zu. Alle Inhalte, die in diesen Spaces erstellt werden, werden in diesem Fort erstellt. Wenn ein Nutzer in einem designierten Space eine App auswählt, gibt es eine Browserweiterleitung auf den Client. Somit sitzt das Fort im privaten Netzwerk des Unternehmens und auch die Nutzer müssen sich im privaten Netzwerk befinden, um auf darin befindliche Apps zuzugreifen. Ihre Daten bleiben dabei dort, wo sie hingehören.
Selbstverständlich gilt es auch bei der Nutzung von Qlik Forts einige technischen Fragen zu klären, insb. die Bereitstellung von Ressourcen für das Fort und den Schutz vor DoS-Attacken o.ä., wenn das Fort zum Public Internet geöffnet wird. Zudem sind auch noch nicht alle Features wie bspw. der Insight Advisor Chat oder Alerts im Fort verfügbar – doch man darf erwarten, dass die Updates der kommenden Monate noch einige technische Lücken stopfen werden.
Möchten Sie mehr über Qlik Forts erfahren? Das Heyde-Expertenteam freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme!
>>Qlik Forts Datasheet lesen (EN)