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Veröffentlicht von       Henrik Ditz

Qlik in der Universitätsklinik: Mit Daten gegen COVID-19

Die Corona-Krise wirkte in vielen Branchen, so auch im Gesundheitswesen, als Innovationsbeschleuniger für den Einsatz von Business-Intelligence-Lösungen. So beschloss auch die Universitätsklinik Brugmann in Brüssel, das Management von Patienten, Personal und Schutzausrüstung mit einer modernen Analytics-Plattform von Qlik zu unterstützen.


Im März 2020, als die erste Welle der COVID-19-Pandemie Europa erreichte, kontaktierte die Klinik den Qlik-Partner Agilos, um sich für den erwarteten Patientenansturm zu wappnen. Das erforderte vor allem eine Modernisierung der bislang recht heterogenen Verwaltung, die teils digital, teils mit Papier & Stift erfolgte.

 

«Wir haben sofort reagiert, als die Nachrichten über den Ausbruch und den Beginn des Lockdowns am 13. März kamen”, erläutert Marc van Treel, der IT-Chef des Klinikums. „Am 16. März konnten wir das neue System testen und zwei Tage später war es schon am Laufen. Seitdem haben wir es immer weiter ausgebaut, was uns viel manuelle Arbeit erspart. Ohne die Flexibilität und die innovativen Daten-Funktionalitäten von Qlik wäre das unmöglich gewesen. »

 

Nach nur 5 Tagen Entwicklungszeit bot die Qlik-basierte Analytics-App einen 360°-Blick auf alle relevanten Informationen. Diese werden auf einem Dashboard zusammengeführt und im 15-Minuten-Takt automatisch aktualisiert:

 

  • 500 Ärzt*innen mit individuellem Qualifikationsprofil, Schichtbeginn- und Ende, Einsatzplanung je Station und aktuellem Aufenthaltsort in der Klinik
  • 1'000 Pflegekräfte, deren Aufenthaltsort über die Sicherheits-Badges erfasst wurde
  • Patientenzahl & Auslastung der 850 Betten auf allen Stationen und Einrichtungen
  • Vorräte an persönlicher Schutzausrüstung (PPE)

 

So ist jederzeit ersichtlich, ob genügend medizinisches Personal für die Triage und Intensivversorgung von COVID-19-Patienten zur Verfügung steht, ob in Stosszeiten zusätzliche Kräfte aus anderen Abteilungen oder Kliniken herangezogen werden müssen und ob zusätzliche Isolierstationen geöffnet werden müssen.


«Dank der Echtzeit-Analysen von Qlik wissen wir genau, was auf uns zukommt und wie wir reagieren müssen. Wir wissen schon jetzt, dass wir das System auch nach dieser Krise weiterverwenden werden, wenn auch in leicht abgewandelter Form. So hat uns die Pandemie indirekt, dank der harten Arbeit unserer Spezialisten, einen Vorgeschmack davon gegeben, wie wir unsere Patienten zukünftig besser versorgen können», schliesst van Treel.


Auch die monatlichen Berichte werden in der Universitätsklinik Brugmann nun automatisch und in Echtzeit aktualisiert. Die zentrale Verarbeitung und Analyse aller Daten hat die Verwaltungsprozesse erheblich erleichtert.


«Es ist sicher nicht die erste Reaktion eines Krankenhauses, in einer Krisensituation auf Daten zu schauen. Doch das Universitätsklinikum Brugmann hat gezeigt, dass eben dies die Belastung erleichtern und indirekt Leben retten kann», erklärt Gilles Hocepied, Managing Director von Agilos, dem Qlik-Partner in Brüssel und Luxemburg.

Hier gehts zur Pressemeldung von Qlik -->

Henrik Ditz

Henrik Ditz

Datenaffinität gepaart mit einer grossen Portion Kreativität - Henrik Ditz kommt aus dem technischen Marketing und verbindet seit jeher Ansprüche der Kunden mit neuen, identitätsstiftenden Ideen. Seit über 12 Jahren ist es seine Passion, Kunden zu verstehen und echten Mehrwert zu schaffen. Weiterdenken, Ideen in Konzepte giessen und darüber erzählen - das ist seine Expertise für Heyde.

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