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Veröffentlicht von       Marc Kaiser

Umsetzung eines Self Service Business Intelligence Projektes mit Heyde

Nur wenn wir uns als Mensch frei entfalten können – ohne Einengung und allzu starre Strukturen – können wir das Beste aus uns herausholen und entsprechend unseren Bedürfnissen handeln. Ganz ähnlich verhält es sich mit einem Analytics-System, welches das ideale Mass an Freiheit zulässt. Der passende Freiheitsgrad sollte bereits zu Beginn eines Self Service BI Projektes definiert werden, denn dieses wichtige Kriterium gibt dem Projekt eine klare strategische Ausrichtung und führt alle Anspruchsgruppen zum gleichen Ziel.
Welche Massnahmen sind notwendig für ein erfolgreiches Self Service Analytics Projekt?

Was versteht Heyde unter Freiheitsgrad und was braucht es dazu?

Unter Freiheitsgrad verstehen wir den Grad der “Selbständigkeit und Eigenständigkeit” unserer Kunden. Je höher der Freiheitsgrad, desto autonomer können die Kunden ihre SSBI betreiben und weiter ausbauen. Was muss erfüllt sein, damit dies gewährleistet ist?

Folgende Voraussetzungen müssen gegeben sein, um einen angemessenen Freiheitsgrad zu erreichen:

 

1. Ein IT-Partner, welcher bereit ist, sein Wissen an den Kunden weiterzugeben

2. Die Bereitschaft des Kunden, die relevanten Strukturen zu schaffen und die benötigten Kompetenzen aufzubauen

3. Ein BI-Tool, welches die eigenständige Nutzung erlaubt, benutzerfreundlich ist, eine breite Community bereitstellt und ohne IT-Spezialisten betrieben werden kann

Der Freiheitsgrad als integraler Bestandteil des Heyde-Projektmanagements

Zu Projektbeginn werden gemeinsam die relevanten Projekt-Parameter festgelegt und im Heyde-Projektmanagement formalisiert. Der gewünschte Freiheitsgrad ist Teil der langfristigen Ausrichtung des Self Service BI Projektes und gibt vor, welche Fähigkeiten und welches Wissen zu welchem Zeitpunkt zur Verfügung stehen sollen. Im Projektverlauf wird dieser Punkt periodisch beurteilt und bei Bedarf neu ausgerichtet. Das Konzept des Freiheitsgrades lässt sich später auch problemlos in den Betrieb der Self Service Analytics integrieren.

 

Die zielgerichtete Verfolgung eines hohen Freiheitsgrades führt im Unternehmen zu einer höheren Datenkompetenz und zu einem erfolgreichen Self Service Analytics Projekt.

Mit dem passenden Freiheitsgrad zum gewünschten Self Service Level

In der Konzeptionsphase eines Analytics Projektes definieren wir unter anderem, auf welchen Freiheitsgrad das Unternehmen abzielt. So lassen sich frühzeitig die richtigen Weichen stellen, um im weiteren Verlauf zur richtigen Zeit den notwendigen Wissenstransfer und die benötigten Schulungen zu organisieren.

Das Schaubild zeigt die verschiedenen Stufen bis zum höchsten Freiheitsgrad in einem Self Service Modell: Beim Freiheitsgrad 1 übernimmt Heyde sämtliche Tätigkeiten. Beim Freiheitsgrad 5 ist das Unternehmen komplett selbständig und Endanwender erstellen ihre eigenen Auswertungen mit ihren eigenen Daten.

 

FreiheitsgradBlog

Wie flexibel lässt sich der Freiheitsgrad im Self Service Analytics Projekt ausrichten?

Der Freiheitsgrad lässt sich jederzeit an die Entwicklungen im Unternehmen anpassen: Kann beispielsweise ein hoher Freiheitsgrad aufgrund von Fluktuation im Personalbestand kurzfristig nicht aufrechterhalten werden, wird das Projekt bzw. der Betrieb auf einen niedrigeren Freiheitsgrad ausgerichtet. Hier übernimmt Heyde die notwendigen Aufgaben und bildet bei Bedarf neue Ressourcen im Unternehmen aus, um den gewünschten Self Service Level wieder zu erreichen.

 

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"Der stufenbasierte Freiheitsgrad von Heyde bildet den Kern in der strategischen Planung für die Implementierung von Self Service BI mit QlikView und Qlik Sense bei Cosanum. Zu Beginn implementierte Heyde von A bis Z alles, inzwischen sind wir bei der höchsten Stufe angelangt und damit grösstenteils selbständig. Vom Endanwender über die internen Qlik Poweruser bis zur Geschäftsleitung profitieren inzwischen alle vom Self Service Ansatz von Heyde."
- Patrick Wirz, CFO Cosanum -

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Hohe Datenkompetenz als wichtiger Baustein für Self Service Business Intelligence (SSBI)

Der Erfolg einer Self Service Analytics Lösung hängt unter anderem auch von der gelebten Kultur im Unternehmen ab: Je freier sich Mitarbeitende in ihrem Bereich entfalten können, desto höher die Erfolgsrate. Das zeigt sich auch in Analytics-Themen: Je intensiver sich die Fachbereiche mit ihren eigenen Daten beschäftigen, desto mehr Zusammenhänge und Erkenntnisse werden gewonnen. Das Verständnis für Ursache und Wirkung steigt erheblich und führt unter anderem dazu, dass Resultaten nicht mehr blind vertraut wird oder herkömmliche Ansätze hinterfragt werden.

Im Projekt unterstützt Heyde die Schlüsselpersonen bei der Implementierung von Massnahmen, welche die Datenkompetenz erhöhen. Je stärker die Datenkompetenz im Unternehmen verankert ist, desto durchdringender der Erfolg von Self Service BI.

So, wie Eltern ihr Kind bei der freien Entfaltung unterstützen: Sie geben ihnen alles Notwendige mit auf den Weg und sind immer da, wenn sie gebraucht werden.

Marc Kaiser

Marc Kaiser

Als Betriebsökonom und BI-Spezialist garantiert Marc Kaiser den Miteinbezug aller relevanten Zusammenhänge. Dank seiner langjährigen Erfahrung im Bereich Business-Applikationen besitzt er die wertvolle Fähigkeit, auch komplexeste Kundenanforderungen in griffige Lösungen umzusetzen. Kunden und Mitarbeitende schätzen seine ausserordentliche Fähigkeit zuzuhören und seine systematische und analytische Art, Probleme in Lösungen zu überführen.

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