Business Intelligence ist ein bisschen wie Zauberei: Man kann Dinge aus dem Hut ziehen, von denen keiner zuvor wusste, dass sie sich überhaupt im Zylinder verbergen. Dafür braucht es jedoch einen richtig guten Zauberkasten! Einer dieser „Zauberkästen“ für Business Intelligence heisst Qlik Sense.
Die einen Anwender sind bereits glücklich, wenn sie ihre Kennzahlen regelmässig in Form vordefinierter Auswertungen online abrufen können – dem Zylinder lassen sich maximal ein paar Papierblumen entlocken. Andere Anwender hingegen wünschen sich ein Self Service Modell, das ihnen die Möglichkeit bietet, selbstständig und unabhängig auf Datenquellen zuzugreifen und beliebige Transformationen vorzunehmen – ohne vorgegebene Grenzen. Diese Nutzer wollen das weisse Kaninchen aus dem Hut zaubern.
Welche Anwendergruppen adressiert die Business Intelligence-Lösung Qlik Sense und wie werden die unterschiedlichen Bedürfnisse rund um das Thema Self Service abgedeckt?
Die Self Service Funktionen in Qlik Sense richten sich an alle Anspruchsgruppen im Unternehmen:
Vom konsumorientierten Endanwender bis zum datenaffinen Poweruser.
Self Service BI für konsumorientierte Endanwender
Auch eine Self Service Lösung wie Qlik Sense kann Endanwendern fertig definierte Reports und Auswertungen zu Analysezwecken zur Verfügung stellen. In diesem Fall bezieht sich der Begriff “Self Service” auf die Möglichkeit, selbständig Daten aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und zu untersuchen. Sämtliche vordefinierten Auswertungen lassen sich beliebig filtern und eingrenzen, nach Excel exportieren oder via Storytelling in aussagekräftige Präsentationen wandeln. Bei Bedarf lassen sich beliebig alternative Dimensionen oder Kennzahlen in bestehenden Analyse-Objekten verändern, um neue Fragestellungen zu beantworten.
Self Service BI für Endanwender mit eigenen Fragestellungen
Diese Endanwender wollen einerseits von den vorbereiteten Standardauswertungen profitieren, benötigen aber andererseits die Freiheit, selbständig eigene Auswertungen zu kreieren – ohne dafür technischen Spezialisten hinzuziehen zu müssen. Qlik Sense befähigt diese Anwendergruppe, eigene Auswertungen zu erstellen und dabei sowohl vordefinierte als auch eigene bzw. neue Dimensionen und Kennzahlen zu verwenden. Die eigenen Auswertungen lassen sich zu eigenen Dashboards gruppieren und bei Bedarf mit anderen Benutzern teilen. Dies reicht sogar so weit, dass die in Qlik Sense erstellen Dashboards vom Add-Admin als Hauptelemente aufgenommen werden, die dann allen Anwendern zur Verfügung stehen.
Self Service für den datenaffinen Poweruser im Fachbereich
Saubere, auf den ersten Blick problemlos zu interpretierende Daten, in höchster Datenqualität, in wenigen Mausklicks aus dem ERP-System geladen, im Nu in aussagekräftige Reports und Analysen umgewandelt. Dies gibt es – , vornehmlich jedoch als glitzernde und blinkende Showcases von Softwareherstellern. Die Realität sieht anders aus: Der Zugang zu Datenquellen ist mit Hürden versehen, die Daten sind in vielen Tabellen verteilt und die Datenqualität lässt oftmals zu wünschen übrig.
Mit dem integrierten Datenmanager von Qlik Sense lassen sich auch grössere Herausforderungen meistern, ohne zu programmieren oder zu scripten. Mit visuellen Assistenten gelingen auch komplexe Transformationen:
- Tabellen mit den richtigen Schlüsseln verknüpfen
- Datensätze ausschliessen
- Bestehende Felder transformieren
- Neue Felder auf Basis bestehender Felder erstellen
- Feldinhalte ersetzen, bspw. Codes durch Bezeichnungen
- Feldinhalte mit komplexen Berechnungen verändern u.v.m.
Dieses Video zeigt in rund 2 Minuten, wie das geht:
Weiterführende Videos und Informationen sind auf dieser Help-Seite übersichtlich zusammengestellt.
Self Service für Datenarchitekten
Sobald viele Datenquellen zusammenzuführen, komplexe Transformationen vorzunehmen oder grosse Datenmengen zu verarbeiten sind, eignen sich die umfangreichen ETL-Funktionen in Qlik Sense, um nachhaltige, skalierbare Lade- und Transformationsprozesse zu erstellen. Die ETL-Funktionen sind im Standard von Qlik Sense enthalten und richten sich an Personen mit SQL-Kenntnissen oder in vergleichbaren Script-Sprachen. Im Script-Editor von Qlik Sense lassen sich Daten auf Feldebene beliebig transformieren, umwandeln, neu gruppieren und sogar verändern.
Zusammengefasst adressiert Qlik Sense die Herausforderung unterschiedlicher Anspruchsgruppen. Während sich die meisten Mitbewerber mit “Self Service” ausschliesslich an den Endanwender richten, berücksichtigt Qlik Sense sämtliche Anspruchsgruppen, ohne auf zusätzliche Werkzeuge angewiesen zu sein. Um es mit der Metapher der Zauberei zu sagen: Qlik Sense ist wie ein Zauberkasten für jede Stufe der Magie: von der Papierblume über das weisse Kaninchen bis hin zum fulminanten Feuerwerk.
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