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Veröffentlicht von       Henrik Ditz

Qlik-Studie: Chief Data Officer im öffentlichen Sektor stehen vor grossen Herausforderungen

Führungskräfte im öffentlichen Sektor müssen technische Investitionen neu denken und die Datenkompetenz ihrer Teams verbessern, um ihre Datenschätze zu heben und die Dienstleistungen für die Bürger innovativ zu verbessern – das ist das Fazit einer Studie, die im Januar 2021 im Auftrag von Qlik durchgeführt wurde.


Für den Report “Emergence of the Public Sector Chief Data Officer in APAC” befragte das Umfrageunternehmen Omdia über 100 Führungskräfte in staatlichen Institutionen in Australien, Neuseeland, Singapur und Indien. Die Rolle als ‚Chief Data Officer‘ wurde dabei weniger an der tatsächlichen Stellenbezeichnung festgemacht als vielmehr an der faktisch getragenen Datenverantwortung.


Die Ergebnisse zeigen, dass viele Organisationen des öffentlichen Sektors bislang keinen klaren Begriff vom Wert der Daten und der Bedeutung ihres CDOs haben: Fast jeder zweite CDO beklagte Unklarheiten bei der Definition und Ausführung seiner Aufgaben.


Datenkultur ist in öffentlichen Institutionen bislang wenig ausgeprägt:

 

  • nur 44 % der untersuchten Organisationen orientieren sich bei wichtigen Entscheidungen an datengestützten Erkenntnissen
  • nur 38 % der untersuchten Organisationen verfügten über ein Data-Governance-Gremium, das die Unterstützung und das Bewusstsein für den Wert der Daten innerhalb der Organisation stärkt

 

Um hier Fortschritte zu erzielen, ist die Unterstützung der Führungsebene von entscheidender Bedeutung – das erklärten fast zwei Drittel der Befragten. Die Einführung von Analytics- & BI-Lösungen steht bei 73 % der CDOs ganz oben auf der Prioritätenliste, allerdings begleitet von technischen und strategischen Sorgen bezüglich der Implementation, von der Datenintegration über das Finden geeigneter Technologiepartner bis zur Qualifizierung der Mitarbeiter.


«CDOs im öffentlichen Sektor der APAC-Region müssen ihren Organisationen helfen, den Wert der Daten zu verstehen und eine datenkompetente Kultur zu schaffen, das den Mitarbeitern entsprechendes Handeln ermöglicht», so Geoff Thomas, Senior Vice President, Asia Pacific bei Qlik. «Diesen Weg müssen sie jedoch nicht allein gehen. Hier gibt es unzählige Community-Ressourcen, die Organisationen, Führungskräften und Mitarbeitern den Start erleichtern – darunter auch The Data Literacy Project

 

Interessant ist auch der internationale Vergleich: Während in der Asia-Pacific-Region nur 36 % der Organisationen im öffentlichen Sektor die Data Governance als prioritäre Frage werteten, waren es in den USA schon 71 % – wie hoch dieser Wert in Europa und insbesondere in der Schweiz läge, darüber lässt sich trefflich spekulieren.

 

In Europa dürfte es auch einen ähnlichen Auftrieb für die Themen Daten & Datenkultur infolge der Covid-19-Pandemie geben, wie ihn die Studie für den öffentlichen Sektor der Asia-Pacific-Region vermerkt: Als Schlüsselprioritäten genannt wurden dabei:

 

  • die Verbesserung der Datenqualität (51 %)
  • die Einführung neuer Technologien (49 %) und
  • die Erarbeitung einer Datenstrategie innerhalb des nächsten Jahres (42 %)
    Wenn Sie den vollständigen Report nachlesen möchten, klicken Sie hier: Emergence of the Public Sector Chief Data Officer in APAC

 

Wenn Sie selbst den nächsten Schritt auf dem Weg zu besseren, datengetriebenen Entscheidungen in Ihrer Organisation angehen möchten, sprechen Sie mit uns.

 

Quelle: Qlik

Henrik Ditz

Henrik Ditz

Datenaffinität gepaart mit einer grossen Portion Kreativität - Henrik Ditz kommt aus dem technischen Marketing und verbindet seit jeher Ansprüche der Kunden mit neuen, identitätsstiftenden Ideen. Seit über 12 Jahren ist es seine Passion, Kunden zu verstehen und echten Mehrwert zu schaffen. Weiterdenken, Ideen in Konzepte giessen und darüber erzählen - das ist seine Expertise für Heyde.

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